Wir sind keine Vertreter des Kapitalismus, des (Neo-) Liberalismus oder des Kommunismus. Wir wollen keine Wirtschaft der „totalen Kontrolle“, ebenso wenig wie wir an die „unsichtbare Hand des Marktes“ glauben. Wir vertreten eine dritte Position, die den Scheinkampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus überwindet. Diese beiden materialistischen, sowie internationalistisch-universalistischen Ideologien sind für uns nur zwei Seiten derselben Medaille. Sie propagieren eine Welt, einen Wirtschaftsraum ohne Grenzen, eine Währung, einen Menschentypus.
Grundsätzlich ist eine Ideologie (Ideenlehre) ein Konzept, dass auf einem reinen Gedankenspiel und nicht auf den naturwissenschaftlichen faktenbasierten Überlegungen über das Leben und seine Gesetze basiert. Der Materialismus ist die grundlegende Ideologie des gegenwärtigen „Zeitgeistes“. Unter Materialismus verstehen wir eine Konzeption, welche die Materie als Ausgang (archimedischer Punkt) ihrer Überlegungen, in den Mittelpunkt stellt. Der Materialismus gliedert sich drei „Unterkategorien“, welche jedoch starke Schnittpunkte aufweisen.
• philosophischer Materialismus
• historischer Materialismus
• ökonomischer Materialismus
Unterideologien des Materialismus sind der Kommunismus (Bolschewismus), der Kapitalismus, der Liberalismus und alle Spielarten dieser Ideologien. Es ist typisch für den Materialismus und seine Hintermänner oft vermeintliche Gegenpositionen zu konstruieren, um die Völker und Gruppen innerhalb dieser Völker, gegeneinander auszuspielen.
Dennoch: Hinter dem Kommunismus und dem Kapitalismus und dem verbirgt sich der gleiche materialistische Geist!
Der philosophische Materialismus ist geprägt durch das Axiom (als wahr angenommener Grundsatz einer Lehre), „Das Sein bestimmt das Bewusstsein“. Sein Gegenteil ist der Idealismus, welcher den Geist fokussiert: „Das Bewusstsein bestimmt das Sein.“
Historischer Materialismus?
Zunächst versteht man darunter eine Form der Geschichtsbetrachtung. Die materialistische Gesetzmäßigkeit besagt, dass die Geschichte vor Allem durch ökonomische Prozesse gekennzeichnet ist. Der Klassenkampf, also der Streit um die Produktionsmittel, ist ein ewiger Kampf, der (fast) jedem Ablauf der Geschichte zugrunde liegt. Von den Füßen auf den Kopf gestellt heißt es bei den Materialisten, „Nicht der Mensch beherrscht die Ökonomie, sondern die Ökonomie beherrscht und prägt den Menschen”. Wir erinnern uns: „Das Sein bestimmt das Bewusstsein”.
Für den Marxismus ist der Mensch das Produkt seiner materiellen Bedürfnisse und verändert sich im Laufe eines angenommenen linearen Geschichtsverlaufes. Da nach marxistischer Auffassung die Weltgeschichte entsprechend ihren materialistisch- ökonomischen Entwicklungsgesetzen linear ihrem universalen Endziel einer befreiten und erlösten Menschheit im Sinne der weltbürgerlichen Aufklärungsphilosophie entgegenstrebt, erklärt sich der Marxismus zu einem Bestandteil dieser internationalen Weltbewegung. Unter der Losung vom „Proletarischen Internationalismus” organisiert sich der Marxismus folgerichtig als „Weltpartei“.
Der Materialismus als kollektiv-gesellschaftliche und als individuell-gesellschaftliche Ideologie
Darunter fällt auch der gemeinhin verstandene ethische Materialismus (Hedonismus, Egoismus). Wir sprechen also von der Selbstsucht. „Alles für mich, auf Kosten anderer, ohne soziales Gewissen.“
Kapitalismus und Kommunismus – Ökonomischer Materialismus
Der Kapitalismus stammt vom lat. Wort capitalis und bedeutet sowohl „Kopf” als auch „tödlich”. Der Kapitalismus ist eine materialistische Ideologie. Der Kapitalismus ist zunächst einmal eine geistige Haltung, die erst im zweiten Schritt zu einer Gesellschafts- und/oder Wirtschaftsform mutiert. Diese geistige Haltung kennt ein grundlegendes Merkmal: Den sogenannten „freien”, besser gesagt liberalen Markt. Dieser gewährt dem Einzelnen das uneingeschränkte Recht auf Privateigentum an den Produktionsmitteln.
Unter den Produktionsmitteln verstehen wir wiederum alle natürlichen Rohstoffe (Holz, Wasser, Gesteine usw.) und die daraus resultierenden Produkte (Werkzeuge, Einrichtungsgegenstände, Maschinen usw.) Der lateinischen Wortherkunft gemäß, heißt privare nicht ohne Grund berauben. Man entzieht der Allgemeinheit nämlich lebensnotwendige Mittel und Ressourcen.
Das Konzept des „freien Marktes” entspringt der Überlegung, dass jeder im Rahmen des gesellschaftlichen und ökonomischen Wettbewerbes seinen, ihm zustehenden Platz erhält. Soziale Aspekte, wie unterschiedliche biologische Befähigung oder Sozialisation, werden dabei relativiert oder negiert. Der liberale Markt ist für den Kapitalisten der Garant für „Gerechtigkeit”, ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl. Das Prinzip der Ellenbogengesellschaft findet hier seinen Ausgangspunkt.
Während der Kommunismus den Staat als zentralen Knotenpunkt für jede wirtschaftliche Bewegung ansieht, spricht der Kapitalismus diese Eigenschaft den einzelnen Unternehmern zu. Die einen ignorieren die Eigeninitiative und die individuelle Innovation, die anderen das soziale Wesen des Menschen. Beide beharren auf der pseudomoralischen Prämisse, dass ihre Gesellschaftsordnung gerecht sei, weil sie den Menschen die gleichen Möglichkeiten einräume. Gleichheit fungiert hier abermals als Kernargument. Eine dem Menschen entsprechende Ordnung berücksichtigt sowohl das soziale Wesen des Menschen, als auch seine individuellen Fähigkeiten; beide entspringen der Natur.
Kapitalismus und Kommunismus sind Spiegelbilder, die sich nur scheinbar entgegenstehen, jedoch zwei Seiten derselben Medaille darstellen.
Der Kapitalismus ist kein Freund der „westlichen Völker”, sondern ein Feind aller Völker. Er spielt Ethnien gegeneinander aus, degradiert sie zu Humankapital und sieht in der Vermischung und im Import der Völker die Chance, gewachsene Strukturen und Wirtschaftsräume aufzubrechen.
Der Kommunismus und seine sämtlichen Spielarten sind dabei sein Steigbügelhalter, der, teils naiv, teils bewusst offene Grenzen und Rassenvermischung fördert.
Wir hingegen lehnen Ideologien und deren Spielarten ab. Wir halten uns an naturwissenschaftliche faktenbasierte Überlegungen über das Leben und seine Gesetze und stehen damit auf der Seite der Wahrhaftigkeit und der kosmischen Ordnung.


